Haustüren

posted am: 15 August 2017

Eine Haustür ist die Eingangstür zu einem Haus oder einer Wohnung und unterscheidet sich dadurch von einer Wohnungstür. Haustüren werden aus unterschiedlichen Materialien angefertigt und sind in verschiedenen Farbtönen erhältlich. Neben einem robusten Design sollte eine Haustür ebenfalls über eine gute Wärmedämmung verfügen. Dabei wird der Dämmwert entscheidend vom verarbeiteten Material mitbestimmt. Die Stabilität einer Haustür hängt ebenfalls davon ab. 

Haustüren werden in Baumärkten, Möbelgeschäften, bei Tischlereien, wie zum Beispiel den Horst Eylers Bau- und Möbelwerkstätten,  oder im Internet in speziellen Webshops angeboten. Handwerksbetriebe fertigen eine Haustür auch nach individuellen Vorstellungen ihrer Kunden an. Holz ist als Material sehr beliebt, denn es bietet eine einheitliche Optik für Innen- und Außentüren sowie vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Als nachwachsender Rohstoff zeichnet sich Holz durch seinen hohen Schallschutz aus und besitzt zudem gute Dämmeigenschaften. In Kombination mit anderen Materialien wird verhindert, dass sich eine Haustür, bedingt durch Temperaturunterschiede verzieht. Zur Sicherung und zum Einbruchsschutz werden Holztüren häufig mit einem Stahlkern versehen. Eine Haustür aus Holz wird in regelmäßigen Abständen lasiert, um die Witterungsbeständigkeit zu erhöhen. 

Aluminium ist ein pflegeleichtes, rostfreies und stabiles Material, das ebenfalls oft zur Herstellung von Türen verwendet wird. Eine Haustür aus Aluminium ist witterungsfest und einbruchssicher und verfügt über eine schwache Wärmedämmung. Um den Wärmeschutz zu erhöhen, kann die Haustür mit einem dämmenden Kern oder einer zusätzlichen Isolierungsschicht ausgestattet werden. 

Kunststoffhaustüren sind preisgünstig, pflegeleicht und erfordern nur einen geringen Wartungsaufwand. Sie besitzen einen überdurchschnittlichen Dämmwert, der sich mit zusätzlichen Füllungen noch verbessern lässt. Allerdings bietet dieses Material nur einen geringen Schallschutz. Als dehnbares Material verzieht sich Kunststoff im Laufe der Zeit. Eine Kunststoffhaustür wird deshalb oft mit einem umlaufenden Stahlkern ausgerüstet, der zudem den Einbruchsschutz erhöht. Da sich nach längerem Gebrauch Feinstaub in den Kunststoff einbrennt, führt dies oft zu Verfärbungen an der Haustür. Stahltüren sind feuerverzinkt und dadurch rostfrei, bieten aber nur eine schwache Wärmedämmung. Da Stahl zu den klassischen Wärmeleitern gehört, ist eine zusätzliche Dämmung der Haustür notwendig. Stahltüren sind in der Herstellung sehr aufwändig. Im Trend liegen deshalb Eingangstüren aus Materialkombinationen, die aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt werden und die guten Eigenschaften unterschiedlicher Materialien miteinander verbinden.   

Beliebte Kombinationen sind beispielsweise Holz und Aluminium, oder Glas und Aluminium. Manche Türen werden auch aus mehr als zwei Baumaterialien angefertigt. Durch die Verwendung von Materialkombinationen gelingt es, eine Haustür gleichzeitig einbruchssicher und wärmedämmend zu gestalten. Bei der Auswahl der Türfüllung bevorzugen viele Kunden graue Farbtöne. Haustürmodelle mit einer geschlossenen Türfüllung und Seitenteilen aus Glas sind in Deutschland sehr beliebt. Türfüllungen werden in Form von Folien oder Pulverbeschichtungen angebracht. Mit unterschiedlichen Farben und Beleuchtungsmöglichkeiten lässt sich eine Haustür weiter individualisieren. 

Türgriffe werden in verschiedenen Formen, Größen und Farben angeboten und aus Edelstahl, Aluminium, Holz oder Kunststoff angefertigt. Um einen effektiven Einbruchschutz zu gewährleisten, kann die Haustür zusätzlich zu den herkömmlichen Schließzylindern mit Mehrfachverriegelungen ausgestattet werden, die potentiellen Einbrechern das Öffnen einer Haustür erschweren. Sicherheitsverriegelungen werden ober- und unterhalb des Hauptschlosses angebracht. Beim Öffnen und Schließen werden Mehrfachriegel gleichzeitig geöffnet oder geschlossen. Erhältlich sind Mehrfachverriegelungen für die Haustür mit drei, fünf, sieben oder neun Riegeln.

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